Montag, 28. März 2016

Populismus

Ich nehme Bezug auf eine Veröffentlichung der Bundeszentrale für politische Bildung.

Und dort findet sich folgendes Zitat:

Das Erfolgsrezept von Populisten scheint auf einer kurzen Formel zu basieren: einfache Antworten auf schwierige Fragen geben. 
Da hätte ich gleich ein Beispiel aus berufenem Munde: Wir schaffen das! (Angela Merkel)

Sonntag, 27. März 2016

Der Gottesmodus

Kennen Sie noch den: König, Kaiser, was weiß ich VON GOTTES GNADEN!

Ist natürlich totaler Quatsch! Es sind immer Menschen, die Einen aus ihrer Mitte zum Häuptling küren. Die Gründe sind ganz profan: Es geht um Geld/Besitz/Rechte.
Der Eine stellt durch seine Existenz sicher, dass all die kleinen "Könige" hinter ihm, ihre Titel, ihre Rechte, ihre Pfründen behalten dürfen und keiner der "Kollegen" sich zu Lasten der anderen "Kollegen" zum Herrscher aufschwingt.

Nun unser Gekrönter erlebt auf seinem Lebensweg, dass alle buckeln und ihm nette Sachen sagen, weswegen er am Ende an den Quatsch vom Gottesgnadentum selber glaubt. Er verdrängt die Bedingungen seiner Existenz, glaubt gar der Höchste höchstselbst sei sein Wahrer Anker, der ihn oben hält. So was geht gerne schief.

Nun beschränkt sich diese Illusion, des Erwähltseins, nicht auf Könige. Ganze Völker können davon befallen sein, die dann glauben, dass der Friede, der Wohlstand, die innere und äußere Sicherheit, vom Himmel gefallen seien, ihnen aufgrund hoher moralischer und ethischer Qualität quasi zustünden.

Welch ein Irrtum!

Elend und Armut, Gewalt und Gefahr sind auf dieser Welt der Normalzustand. Wer es gerne anders hätte, muss hart arbeiten, mutig kämpfen und das Seine wild verteidigen. Er muss klug, vorausschauend und listig sein, solidarisch mit den Seinen  und furchtbar zu den Feinden, bereit zum nützlichen Kompromiss aber auch zum erbarmungslosen Zuschlagen.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral!

Donnerstag, 24. März 2016

Kein Hass!

Ich mag den Geruch von Schweinefäkalien nicht! Trotzdem hasse ich Schweine nicht, ganz im Gegenteil, ich finde Schweine niedlich, was mich nicht davon abhält, Schweine zu essen.

Ich mag es nicht, wenn ich in die Innenstadt gehe und das Gefühl habe, im Ausland zu sein. Ich mag das nicht, wenn zuviele Fremde sich da tummeln. Ich hasse diese Fremden nicht, es wäre mir aber lieber, sie wären dort geblieben, von wo sie gekommen sind. Touristen stören mich nicht, denn die bringen Geld mit und gehen ja wieder, obwohl ein Bus voller Chinesen schon störend sein kann, aber es sind offensichtlich Touristen also Zahlgäste. Wenn mich etwas stört, heißt das nicht, dass ich das hasse.

Wenn ich etwas nicht hasse, so heißt das nicht, dass ich es nicht töte(n lasse), siehe Schweine. Ich finde Mäuse niedlich, töte sie aber, sollte ich sie im Haus erwischen. Ich würde auch Menschen töten, sollten sie zwischen den Meinen und dem Leben stehen, d.h. mir die Lebensgrundlage entziehen wollen, obwohl ich sie dazu nicht zu hassen brauche. *) Ich verstehe, dass jemand mein Eigentum, meine Lebensgrundlage will, so wie ein Römer sicher gut verstehen konnte, dass ein Germane lieber im Römischen Reich, als in seinen sumpfigen Wäldern wohnen wollte. Das hat ihn nicht gehindert, dem Germanen die römische Armee auf den Hals zu schicken, welche den Germanen dann zügig vom Leben zum Tode beförderte. Im fränkisch gewordenen Gallien hat diese Funktion dann das fränkische Heer übernommen, das dann die Alamannen dezimierte und dafür von der Bevölkerung Galliens ins Gebet eingeschlossen wurde.

Wer Fremde nicht mag, muss deswegen diese nicht hassen. Wer Fremde, die stören, ausweist, muss diese nicht hassen. Die Germanen waren blond und blauäugig, die Römer klein und schwarzhaarig, dennoch möchten die Römer die Germanen, zumindest als Invasoren, nicht.

So wie mich der unkontrolliert Einstrom von Arabern stört, würde mich auch ein unkontrollierter Einstrom von Russen stören, wobei diese noch nützlicher und leichter zu integrieren wären, als diese halbzivilisierten Abkommen von Kameltreibern. Aber ich muss jemand nicht als rassisch minderwertig betrachten oder gar hassen, um ohne seine Gegenwart glücklicher zu sein.

Ich muss auch einen Mitmensch nicht lieben, um höflich zu ihm zu sein. Einem Kranken oder Verletzten zu helfen, muss nicht Ausdruck einer philanthropischer Gesinnung sein, es kann auch einem einfachen Do Ut Des, einem Versicherungsgedanken auf Gegenseitigkeit entspringen.  Der Massenmord an den Juden entsprang nicht einem Hass, sondern einer ganz rationalen Überlegung. Hitler war überzeugt, dass die Juden eine Krankheit am Körper der Völker seien, die es zu heilen gilt. Ich halte diese Sichtweise für falsch, sie ist aber noch weit verbreitet, denn anders lässt sich die antideutsche Bewegung in Deutschland nicht erklären. Auch die Grünen glauben, dass durch den Zustrom von Fremden das deutsche Volk veredelt, verbessert, geheilt werde, von was eigentlich?

Man kann auch emotionlos irre sein. Überhaupt, die tatsächlich Irren sind die sogenannten Normalen. Sie begehen die Schweinerein, nicht die Depressiven, Zwanghafte oder Schizophrenen. Der Wahnsinn des Menschen ist genuin. Er ist Folge der fehlenden intakten Instinktsteuerung.

Aber es ist völlig verkehrt, hinter Vorlieben und Ansichten gleich so starke Emotionen wie Hass zu vermuten.

*) Ich gehöre noch zu der Generation, welche in den "Genuß" der Wehrpflicht kam. Und da erinnere ich mich doch an die Passage im Eid, in welchem es hieß: das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Nun, wie muss man sich das vorstellen. Ich war bei den schweren Pionieren, da haben wir z.B. gelernt, wie man Minenfelder legt. Ja glauben Sie denn, Völker werden geschützt, indem man Wattebällchen auf die Feinde wirft? Und ohne Armee und ohne Gewaltdandrohung? Wissen Sie was eine Neutropenie ist - das ist ein Körper ohne Armee. Raten Sie mal, wie lange der lebt, wenn die Neutropenie zu stark ist und zu lange dauert. Eben!
Ich bin für Ehrlichkeit! Die notwendigen Schweinereien immer selber machen, nicht an Dritte delegieren, wie z.B. an die Balkanstaaten. Und notfalls, wenn nichts mehr hilft, dann wird auch auf "Flüchtlinge" geschossen, die tatsächlich Invasoren sind. Wenn ich einfach bei meinem Nachbar gegen dessen Willen einziehe, kommt auch die Polizei.Und wenn ich dann mit schweren Steinen auf diese werfe, dann kann die Antwort schon entsprechend ausfallen.
Staaten beruhen auf Gewalt und sonst auf gar nichts. Alles Andere ist Beiwerk. Ein Staat, der nicht in der Lage ist mit Gewalt seine Interessen zu wahren, seine Integrität und seine Grenzen zu schützen,  der hört auf, ein Staat zu sein. Und das liegt am Wesen des Menschen, der alles, was sich nicht wehren kann, letztendlich auffrisst. Das römische Reich war die römische Armee, und als diese zu schwach wurde, kam damit auch das Reich zu seinem Ende.

Es hat mit dem Islam wieder mal nix zu tun

Von den falschen Propheten: (Matthäus 7,15-23)

15 Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!
Und damit ist eigentlich alles über die muslimischen Einwanderer gesagt, denn ihre Früchte sind Terror und Tod. Der Islam formt seine Gläubigen nicht zu angenehmen Zeitgenossen, sondern zu Kleingeistern, Verklemmten, Unfähigen und Gefährlichen.
Lange, lange ist es her, dass der Islam den Aufbau einer Hochkultur erlaubte. Inzwischen ist diese Religion dysfunktional geworden, ein Albtraum für die Gläubigen und ein Albtraum für Andere.
Die Früchte des Islam sind Dummheit, Verbortheit, Terror und Tod, und das für die gläubigen Muslime in noch größerem Ausmaß als für Anders- oder Nichtgläubige.

Montag, 21. März 2016

Ich bin löwophob!

Ja, tatsächlich! Obwohl ich Löwen für beeindruckende Tiere halte, ihre Bedeutung für die Ökosysteme, in welchen sie beheimatet sind, hoch einschätze, weigere ich mich doch, in direkter Nachbarschaft von Löwen zu wohnen, würde die Einwanderung von Löwen außer in Zoos nicht begrüßen. Daher muss ich bekennen: Ich bin ein Löwophober.

Gäbe es eine Bewegung, welche die Einwanderung von Löwen fordert, gar eine Löwenquote, würde ich mich zu deren Gegnern zählen, müsste halt mit dem Nazivorwurf leben. Denn sind nicht auch Löwen Lebewesen? Ja, Löwen können Spaziergänger fressen, aber fressen nicht auch Menschen Tiere. Da ist es doch nur gerecht, wenn auch Tiere Menschen fressen. Sie sehen, meine Einstellung ist total humanonormativ, aber was will man von einem weißen, heterosexuellen Mann auch erwarten. Und so stehe ich einsam und verlassen, bei meinen Kumpeln aus der rechten Szene mit meinem Schild: "Löwen raus!"

Sollte es aus Afrika mal eine massive Löweneinwanderung geben (weil bei uns soviel leicht jagbares Frischfleisch herumläuft), so er scheint mir der Lösungsansatz unserer Kundesbanzlerin Merkelwürdig irgendwie verpeilt. Für jeden Löwen, der auf eigenen Füssen einwandert und der dann nach Afrika zurückgebracht wird, wird ein Löwe nach Untersuchung durch einen Veterinär nach Deutschland verbracht. Also in Zahlen: x = (1-1)+1=1 Da hätte man doch eigentlich den Löwen, der auf eigenen Füssen hier ankam doch gleich behalten können, oder?

Nur die allerdümmsten Kälber holen sich den Fressfeind selber!

Sonntag, 20. März 2016

Bitte nicht husten!

Kennen Sie das Gefasel vom sensiblen Gleichgewicht?

Diese Phrase taucht immer wieder bei Natursendungen auf und wird bemüht, wenn Ökosysteme beschrieben werden. Sie hinterlässt beim Zuschauer das Gefühl, dass schon der Schlag eines Schmetterlingsflügels, diese beschriebenen Ökosysteme zerstören kann. Also: Bitte nicht husten!

Unser Parteiensystem scheint auch so ein Ökosystem zu sein, das sich in einem sensiblen Gleichgewicht befindet. Schon der Gebrauch der falschen Worte (keine Political Correctness) oder das Andeuten der falschen Gesinnung (AfD) kann dieses Ökosystem in nicht vorhersehbarer Weise verändern, ja zerstören.

Allen, die an so einen Unfug glauben, sei gesagt: Was auf dieser Welt nur in einem sensiblen Gleichgewicht existieren kann, ist sowieso dem Untergang geweiht. Denn auf dieser Welt gibt es höchstens ganz kurzfristig geschützte Zonen, bis der nächste Vulkanausbruch, das nächste Erdbeben, der nächste Klimawechsel, das nächste Unwetter, das Auftauchen neuer Arten, z.B. des Menschen, dieses sensible Gleichgewicht aus demselben bringt.

Und so ist mit der AfD auch nicht der neue Gott-Sei-Bei-Uns erschienen, sondern eine politische Kraft, welche politische Meinungen aus der Bevölkerung bündelt und zum Ausdruck bringt, und das muss eine Demokratie aushalten, so wie sie auch die SED-Nachfolgeorganisation aushalten muss, oder kurz nach dem Krieg mehr oder weniger geläuterte Alt-Nazionalsozialisten aushalten musste, wobei ich die AfD keinsewegs in diesem Umfeld sehe.

Die AfD ist das, was ihr Name auch sagt, eine national-konservativ-liberale Alternative für Deutschland, eine frisches Lüftchen in der Demokratie, welche den Filz der Altparteien durcheinanderwirbelt, und Themen diskutierbar macht, die bisher schamhaft verschwiegen wurden, so die Anliegen von Männern, die sich nicht nur als Beiwerk für eine feministische Agenda sehen.

Auch ist der, aus der französischen Revolution geborene, Nationalgedanke keineswegs von Gestern, erlaubt er doch, Menschen ganz unterschiedlicher sozialer Schicht, unterschiedlicher Weltanschauung und Religion, unterschiedlicher regionaler Bindung, zu einem demokratischen Staat zusammenzufassen, Interessenausgleich und Solidarität zu bewerkstelligen und den inneren Frieden zu wahren.

So ruht der Nationalstaat auf einem stabilen Gleichgewicht, während übernationale Reiche in der Regel außerordentlich instabil sind, und in der Regel demokratisch nicht zu führen sind, was die EU zeigt, die eine ernsthafte Krise kaum überstehen würde.

Mittwoch, 16. März 2016

Demokratie - Ein Verfahren, kein Zustand

Demokratie, und da dürfen wir uns nicht in die Tasche lügen, Demokratie ist ein metastabiles System. Adel hingegen in all seinen Formen, ist der natürliche Zustand der Dinge. D.h. ohne aktives Bemühen bildet sich eine kleine Schicht der Mächtigen, Einflussreichen und Besitzenden, welche die machtlose Mehrheit beherrscht und ausbeutet.
Auch das BRD-System zeigt diese Verbonzungstendenzen. Eine sehr kleine Schicht des politisch-medialen Komplexes beansprucht die Meinungsführerschaft, beansprucht das Recht, politische Inhalte zu bestimmen, beansprucht Inhaber von Wahrheit und Moral zu sein und verketzert jede Konkurrenz.
Man kann eine solche Entwicklung nur stoppen, wenn immer wieder neue Akteure auf den Markt drängen, welche noch nicht durch die natürliche Entwicklung zur Bonzokratie verseucht sind und einen Machtwechsel herbeiführen. Natürlich werden auch diese Bewegungen bzw. Parteien den Weg allen Irdischen gehen, verbonzen und Teil des Systems werden, das letztlich von der Bevormundung und Ausbeutung des Bürgers lebt. An den Grünen kann man exemplarisch diese Entwicklung sehen. Aus den verfehmten Außenseitern und Spinnern ist eine "staatsragende" Partei geworden, deren vordringliches Anliegen es ist, Posten für ihr polisches Personal zu sichern. Aus einer pazifistischen Partei ist eine geworden, die Kriegseinsätze befürwortet. Aus einer Chaotenpartei ist eine Systempartei geworden.
Die Verketzerung der AfD zeigt die Fratze des Systems aufs Deutlichste.
Dazu muss man wissen, dass Demokratie ein Verfahren beschreibt, keinen Zustand.
Ob ich internationalistisch oder nationalistisch denke, ob ich libertär, liberal oder sozialistisch, kommunistisch denke, ganz egal. Es steht mir frei, um Mehrheiten zu ringen und um meine Ideen zu werben. Was nicht geht, ist fundamentale Grundsätze abzuschaffen, wozu z.B. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit als Teil derselben, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Kernelemente des demokratischen Verfahrens, z.B. freie, gleiche und geheime Wahlen.
Die AfD ist eine demokratische Partei, daran kann es keinen Zweifel geben. Und wenn die AfD vorwiegend von weißen, heterosexuellen Männern mit patriotischer bis nationaler Gesinnung gewählt würde, die zudem noch euro- bzw. europakritisch sind, die Perversionen wie die Gender-Ideologie ablehnen genauso wie eine unkontrollierte Zuwanderung, dann haben sie jedes Recht dazu, ihre Sicht der Dinge im demokratischen Prozess zu vertreten und um Mehrheiten zu werben.
Und natürlich ist die AfD, wie alle Menschenansammlungen, ein Querschnitt der Bevölkerung, d.h. man findent dort Heilige und Huren, Kluge und Dumme, Schweigsame und Schwätzer, Prüde und Escortdamen, Unbestechliche und Bestechliche und das ist gut so, und das ist normal!
Es ist reine Propaganda, wenn nun nach den Wahlsiegen der Partei, nach den persönlichen Schwächen einzelner Parteimitglieder der AfD zu suchen, Schwächen, die nichts mit den Zielen der Partei zu tun haben, um die Partei als Ganzes in Mißkredit zu bringen. Das ist ja auch das Verfahren um Hass zwischen Bevölkerungsgruppen zu schüren, indem man sich wechselseitig die schwarzen Schafe vorwirft. Übrigens stört es mich nicht wenn Huren oder Escortladies in Parteien mitarbeiten. Lieber eine Hure als ein Banker. Die großen Mörder, vielleicht mit Ausnahme von Mao, waren prüde Typen, sei es Robbespierre oder Hitler oder Stalin.
Wenn die Vorstellungen eines Großteils des Volkes im Parteienspektrum nicht abgebildet wird, so ist das verdächtig. Und wenn sich dann Parteien finden, welche diesem Drittel der Bevölkerung eine Stimme geben, so kann das nur gut sein.
Und wenn das rechte Element in der Demokratie fehlt, so ist das nicht weniger schlimm, als wenn das linke Element fehlen würde, oder das liberale.
Dabei müssen wir noch klären, was Rechts, Links oder Liberal überhaupt bedeutet.

Das Verhalten der etablierten Parteien zur AfD zeigt die Krankheit der Demokratie in Deutschland, die Tatsache, dass es die AfD gibt und dass sie es trotz der Anfeindungen in die Parlamente geschafft hat, zeigt das die Demokratie noch geheilt werden kann, dass sie noch lebt.

Montag, 14. März 2016

Die Stunde der Wahrheit

Irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit. Wer nicht Vegetarier oder Veganer sein möchte, muss irgendwann das Tier töten. Und auch der Veganer muss töten, nämlich die Pflanzen, die er isst. Wir müssen töten, um selbst leben zu können.
Und wir müssen Bakterien, Viren und andere Parasiten töten, die uns sonst auffressen würden.
Und wir müssen im Zweifelsfalle andere Menschen töten, weil uns auch diese ggf. vertreiben, ermorden oder uns unsere Lebensgrundlage entziehen.
Auf dieser Welt muss jeder für die eigene Existenz kämpfen. Es ist uns über die Zeit, oder sagen wir für eine gewisse Zeit, gelungen, diesen Vorgang zivilisiert ablaufen zu lassen. Das wird sich ändern.
Wenn ungezügelte Zuwanderung den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerreisst, kehren wir in archaische Verhältnisse zurück. Dann wird der Kampf ums Dasein wieder blutig ausgetragen. Irak und Syrien oder Somalia zeigen das deutlich.
Wollen wir das?
Wir sollten uns von der Vorstellung der Toleranz verabschieden. Der Mensch ist von Natur aus nicht tolerant. Er liebt das Vertraute und hasst das Fremde. Und daran wird sich niemals etwas ändern.
Wir sollten also die Geduld und die Tragfähigkeit unserers Volkes nicht übermäßig strapazieren. Denn auch die neu Hinzugezogenen werden sich hier verwurzeln und dann um ihren Lebensraum kämpfen, gegen andere neu Hinzugezogene. Und mögen auch die Altdeutschen satt und müde sein, die Neubürger sind hungrig. Sie werden sich nicht im Namen einer Willkommenskultur die Butter vom Brot nehmen lassen.
Es mag ja Lustig sein Kohlepulver mit Kaliumnitrat und Schwefel zu mischen und sich über Multikulti zu freuen, bis zu dem Zeitpunkt, da einem das explosive Gemisch um die Ohren fliegt. Ja sind denn die Wahlbürger blöd? - Ja, in ihrer übergroßen Mehrheit! Sonst hätten die Altparteien nicht soviel Stimmen bekommen. Aber die Gefahr verschwindet nicht, wenn man, wie die Kinder, einfach die Augen schließt und hofft, dass alles beim Alten bleibt.
Es kommt die Stunde der Wahrheit, zwingend!

Mittwoch, 9. März 2016

Neuer Programmpunkt für die AfD

Ihrem liberalen Kern und dem Verhalten der Kirchen gegen die Partei geschuldet, sollte die AfD mal einen Punkt in ihr Programm aufnehmen, der überfällig ist: die Trennung von Staat und Kirche.

Die Verbindung der beiden ist sowieso sehr, sehr fragwürdig, weil Kirche, wie wir sie erleben, unchristlich ist. Zu keiner Zeit hatte Jesus vor, eine Kirche zu gründen, eine Organisation zur Ernährung von Priestern und Nonnen. Die Biblische "Kirche" ist ein loser Verbund von Gemeinden. Da man aber mit Kirche sehr gut Staat machen kann, kam es zu dieser unheiligen Allianz von Kirche und Staat. Diese Fehlentwicklung muss beendet werden.

Wie in Frankreich ist die Verbindung von Kirche und Staat zu lösen.

Außerdem hasse ich es, wenn kirchliche Würdenträger meinen, mir die Politik erklären zu wollen, mich gar drängen, welche Partei ich wählen soll oder nicht. Die Pfaffen sollen sich um ihren Bereich kümmern und sich aus der Welt heraushalten. Es gibt in ihrem Bereich genügend Dreck, den mögen sie wegfegen. Die Kirchen in Deutschland sind extrem reich. Philip der IV. genannt der Schöne hat im 15. Jahrhundert gezeigt, wie man an kirchliches Vermögen herankommt. Ein gutes Verfahren. Wenn die Kirche was für Flüchtlinge tun will, das notwendige Manna hat sie ja.

Die frommen Herren können auch gern in Syrien Prozessionen gegen die Christenverfolgung durchführen, denn süss und ehrenvoll ist es, das Kreuz auf sich zu nehmen, und nicht die  breiten Ärsche in warme Sessel drücken und anderen Menschen das Maß anlegen wollen.

Dienstag, 8. März 2016

Linke Spießer!

Vor einiger Zeit war ich in Berlin beim Treffen unserer Einkaufsgemeinschaft und da gehörte zum Rahmenprogramm auch ein Besuch beim Kabaret, den Stachelschweinen.

Und da trat er massenhaft auf: der linke Spießer.

Ein linker Spießer ist ein im System angekommener, ein satter Linksbürger, der sich aber immer noch im Kampf gegen das System sieht, obwohl er doch das System ist. Auch das Programm der Stachelschweine bediente die Bedürfnisse dieser Pseudorevolutionäre im Abendanzug, dieser SPD-Bonzen, mit rotem Schal, dieser Ökosozialisten, dieser linksintellektuellen Hirngeburten.

Bei einer anderen Fahrt nach Essen hat mich ein Kollege, ein Standesgenosse einer anderen Klinik, begleitet und zugetextet. Wir kamen dann auch auf Politik, und nach einigen amerikakritischen Äußerungen von meiner Seite meinte er die Frage stellen zu müssen, was denn aus Deutschland ohne Amerika geworden wäre, worauf ich bemerkte: eine Großmacht. Seine Reaktion glich der, welche eine Engländerin im viktorianischen England gezeigt hätte, würde man sie auf ihre Geschlechtsorgane angesprochen haben. So sind sie, die linken Spießer!

Mit ihrem heutigen Posting hat sich die Autorin als linken Spießer geoutet. Der Schlag gegen AfD-Wähler ist so was von systemkonform, dass man es als linke Folklore sehen muss. Die Autoritäten haben verkündet, dass man die AfD und ihre Wähler bedrohen und beleidigen darf, und der Pöbel nutzt die Gelegenheit. Wer sich hier beteiligt, hat schon gezeigt, wes Geistes Kind er ist. Pfui Deibel!

Also ich finde die Wähler der Grünen ekelhaft und würde mich beleidigt fühlen, als ein solcher zu gelten. Die Grünen und ihre Wähler sind die linken Spießer par Excellence, links reden, aber rechts leben. Die Partei für Anakasten und Volkspädagogen, das sind die Grünen. Das sind die Typen mit Waschzwang, die früher die NSDAP bevölkert haben, mit der Intention die Rasse rein zu halten. Das sind diese akademisch halbgebildeten Schönschwätzer die überwiegend von Staatsknete leben und denen die Bedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung am Arsch vorbei gehen.

Soll ich noch was zur Sozialdemokratie sagen, die von den Kommunisten als Sozialfaschisten bezeichnet werden, mit guter Begründung übrigens. Die sind seit Schröder zu Knechten des internationalen Finanzkapitals mutiert, die haben ihre Wurzeln verloren und gleichen den Wüstenstreuchern, die vertrocknet vom Wind hin und her getrieben werden . Das sind die Typen mit dem roten Schal, die mit dem Kleinwagen der Frau zur Parteiveranstaltung fahren und den schwarzen BMW in der Garage lassen. Das sind die Typen, welche die männliche Gesellschaft überwinden wollen. Wer sich zu sehr verweiblicht braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann auch gefickt wird.

Ich wähle AfD und wer noch ein Fünkchen Verstand hat, wählt die auch, weil es ansonsten keine Alternative für Deutschland gibt. Diese Wahl ist wahrhaftig alternativlos. Wenn die Bude brennt, interessiert es mich nicht, dass das Löschwasser nicht der Trinkwasserverordnung entspricht.

Die Deutschen haben keinen (politischen) Verstand!

Es gibt Völker, die nicht für Demokratie geschaffen sind, jedenfalls nicht für Demokratie im Rahmen eines Großstaates, das sind die Deutschen und die Russen.
Bismarck hat mal bemerkt, dass ohne die Mischung mit den Slawen die Deutschen unregierbar wären, und er hat recht. Die Deutschen können Demokratien aufrecht erhalten, wenn sich die Regionalgröße auf Kantonsgröße und die Gesamtstaatsgröße auf die Größe der Schweiz oder von Österreich beschränkt. Jenseits dessen verlieren die Deutschen Maß und Mitte und verfallen dem Größenwahn gepaart mit Minderwertigkeitsgefühlen.
Warum konnten die französischen Herrscher das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nicht in Ruhe lassen. In dem Gehäuse dieser machtlosen Institution konnten die Deutschen ihr Wolkenkuckucksheim pflegen, sich die Welt träumen, wie sie nicht ist, ohne großen Schaden anrichten zu können.
Schon dem Paulskirchenparlament, besetzt mit ehrbaren Akademikern, fehlte jedes Gespür für Machtpolitik, gepaar mit hoher moralischer Überzeugung. Das ist der Stoff, aus dem Tragödien entstehen.
Wir retten die Welt! Wir retten das Klima! Wir retten den vorderen Orient!
Am Ende steht dann immer ein Scherbenhaufen und die Beteuerung "Niemals wieder!"
Aber die Deutschen sind nicht lernfähig. Sie verfallen immer dem gleichen Irrtum, sie erliegen immer wieder dem Zwang zur Wiederholung. Sie bedenken nicht die Folgen ihres Tuns und stets sind ihre Entscheidungen für Irrwege alternativlos. So der Schlieffen-Plan, die Fortsetzung des Ersten Weltkrieges gegen die ganze Welt, der zweite Weltkrieg gegen eine totale Übermacht, immer alternativlos. Sieg oder Untergang!
Und auch Europa ist so eine fixe Idee. Europa soll der Ersatz für das verlorene Reich sein. Aber die anderen Völker sind nicht so scharf darauf mit den Deutschen nicht nur eine Haus- sondern gleich eine Wohngemeinschaft zu bilden. Weil die Deutschen den Fimmel haben, ihre eigene Identität  zu verleugnen, meinen sie all die anderen Völker auch zu dieser abstrusen Haltung drängen zu müssen, denn am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Und was die Flüchtlinge betrifft: Wer sich ein Haustier zulegt, sollte sich nach Abwägung aller Kosten und Nachteile dafür oder dagegen entscheiden. Denn es ist eine Sauerei, das liebe kleine Hündchen, das sich seiner Natur gemäß eben zu einem ausgewachsenen Hund entwickelt, dann auszusetzen oder ins Tierheim zu geben. Wer in Menschen Hoffnungen weckt, die er langfristig nicht erfüllen kann oder will, handelt schäbig. Besser eine durchdachte und restriktive Einwanderungs- und Asylpolitik, die eben Manchen hilft und Vielen eben nicht, als eine kurze Aufwallung der Gefühle, der ein langer und heftiger Kater folgt.
Die Welt zu Gast in Deutschland, das werden wir nicht schaffen, das will die große Mehrheit der Bevölkerung nicht schaffen und das kann, sollte es krachend scheitern, zu ganz bösen Erscheinungen führen, ein kleiner Blick in den Libanon kann darauf einen Vorgeschmack geben.
Bismarck, Bismarck, warum nur hast Du Preußen verraten!
Die Deutschen sind spinnerte Kleingeister, die nur in kleinen Staaten gedeihen können.
Ansonsten sind sie, wie übrigens auch die Russen, Antimidasse, d.h. alles was sie Anfassen wird zu Scheiße!

Augstein irrt!

In dem Artikel Erfolg der AfD: Die verwundete Demokratie wertet Augstein den Aufstieg der Afd als ein Systemversagen der Demokratie.

Dabei zeigt gerade der Erfolg der AfD, dass die Demokratie in Deutschland intakt ist. Das Unbehagen der Bürger an der Politik der Altparteien äußert sich ja nicht in Terrorismus oder sonstiger Gewalt, sondern im Rahmen des Prozesses, welchen die Verfassung vorsieht: in der Wahl einer Vertretung, welche in den Parlamenten den Wünschen und Vorstellungen der Bürger Ausdruck verleiht.

Das Undemokratische zeigt sich im Verhalten der Altparteien, welche die Auseinandersetzung nicht über Inhalte, sondern über Diffamierung, Verketzerung, Gewalt und Ausgrenzung betreiben. Selbst wenn, was nicht der Fall ist, die AfD eine demokratisch geläuterte Nachfolgepartei der NSDAP wäre, so wie Die Linke eine hoffentlich geläuterte Nachfolgepartei der totalitären SED ist, gibt es keine Argumente dagegen, ihr die Mitarbeit im demokratischen Prozess zu verweigern.

Die AfD ist aber keineswegs eine Nachfolgepartei der NSDAP, sondern eine von wirtschaftsliberalen Konservativen gegründete Partei, deren Programmatik und Ziele mit beiden Beinen fest auf der Verfassung der BRD ruht. Und wenn dem Bürger Programmatik und Ziele dieser Partei besser gefallen, als die Angebote der Altparteien, so ist das nicht mehr als recht und billig und zeigt, dass die Demokratie in Deutschland noch lebendig  und in der Lage ist, politische Organisationen zu schaffen, welche nicht irgendwelchen Chimären nachjagen, sondern den Willen der Bürger abbilden.

Demokratie ist wie ein Komposthaufen, d.h. von Zeit zu Zeit muss dieser umgesetzt werden, wenn sich nämlich ein politisch-medialer Filz gebildet hat, der sich nicht mehr als Stimme des Volkes, sondern als dessen Vormund versteht, beseelt von der irrigen Vorstellung durch irgendeine Gnade im Besitz einer höheren Wahrheit zu sein. Macht korrumpiert!

Der abscheuliche Umgang der Altparteien und der Presse mit der AfD zeigen die Verkrustungen und den Filz im politisch-medialen Betrieb, und hier tut neuer Wind gut, wird dadurch die Demokratie gestärkt. Wir wollen nicht vergessen, dass der Erfolg totalitärer Parteien in der Weimarer Republik kein Versagen des Volkes, sondern ein Versagen der demokratischen  Parteien war. Die Erfolge der AfD zeigen, wie sich das Volk selbst ermächtigt, und den Etablierten die Grenzen aufzeigt, nachdem diese inzwischen klar machen, dass sie sich eher als Obrigkeit, denn als Volksvertreter verstehen. Die Flucht von nationaler Verantwortung hin zu europäischer Verantwortungslosigkeit ist die wahre Krankheit der deutschen Demokratie.

Was Typen wie Merkel und ihre Entourage wirklich stört ist das Volk, dieser sture Lümmel, der es satt hat sich von dieser "Elite" die Heimat rauben zu lassen. Wenn Merkel und ihre Eunuchen das deutsche Volk stört, so sollen sie sich doch in der weiten Welt ein anderes suchen.

Mittwoch, 2. März 2016

Liebe vergeht, Hektar besteht!

Nichts fördert die Beständigkeit einer Beziehung mehr, als wenn die emotionale Verbundenheit noch durch handfeste gemeinsame Interessen untermauert wird.
Und darum bevorzuge ich im politischen Bereich handfeste Interessenpolitik und keine gefühlswarme Brühe.
Und wenn jemand meint, den Gutmenschen machen zu wollen, dann soll er auch dafür bezahlen.
Mein Vorschlag: Auf der Einkommensteuererklärung wird ein Kästchen eingefügt "Refugee Wellcome", und wer dieses Kästchen ankreuzt, bezahlt ein Fixum von 500,- € und zusätzlich, wie bei der Kirchensteuer, einen prozentualen Aufschlag auf seine Einkommensteuer. Der Aufschlag orientiert sich an den Kosten, welche durch die Aufnahme von Flüchtlingen entstehen.
So kann jeder beweisen, dass ihm das Gefühl Gutes zu tun, auch etwas wert ist.

Fremdenfeindlichkeit ist dem Menschen angeboren, denn everybodys darling ist everybodys Arschloch. In der Vergangenheit bedeutete das Auftauchen von Fremden im Revier höchste Gefahr, und ganz ehrlich, daran hat sich nichts geändert. Wer sich einem germanischen Dorf näherte, ohne das Horn zu blasen, galt als Feind, als Angreifer und wurde entsprechend behandelt.

Die Resourcen der Welt sind begrenzt und wenn gewisse Populationen auf dieser Welt den Fehler begehen, zu viele Kinder zu zeugen, dann ist das deren Problem. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, den Bevölkerungsüberschuss anderer Regionen in meiner Heimat aufzunehmen, es sei denn es handele sich um dringend benötigte Arbeitskräfte, die (a) integrierbar und (b) angenehme Zeitgenossen sind. Ich habe keine Lust zu enden, wie die Ureinwohner Amerikas, welche die Opfer einer unkontrollierten Einwanderung und ihres Lebensraumes und ihrer Kultur beraubt wurden und bis heute marginalisiert sind.

Auf die Dauer gibt es keine Toleranz, und wenn wirtschaftliche Krisen die Länder schütteln, wenn ernsthafte Verteilungskonflikte beginnen dann endet die Toleranz. Und dann kommt es darauf an, dass keine Risse durch die Gesellschaft gehen, an denen entlang diese sich trennt und der Bürgerkrieg beginnt.

Ich plädiere für Innen- und Außenpolitk für eine knallharte Interessenpolitik, ohne ideologischen  Schmus. Das schließt humantitäre Hilfe am Ort der Not nicht aus, wohl aber eine unkontrollierte und unbegrenzte Zuwanderung.

Dienstag, 1. März 2016

Bevölkerung als Zufallsbekanntschaft!

Gleich mal vorneweg: Die Nation ist ein soziales Konstrukt!

Klar, der Staat selbst ist ein soziales Kontrukt, aber so was von. Ganz am Anfang, ja ganz am Anfang gab es überhaupt keinen Staat. Es gab Familien, Sippen Clans, Stämme, die über ein Mindesmaß an Zusammenhalt verfügten und über die Region, in welcher sie wohnten, die Herrschaft ausübten, d.h. andere Typen von der Nutzung dieses Gebietes ausschlossen, wenn die eigene Kraft dafür ausreichte. Ansonsten musste man weichen, wurde getötet oder versklavt.

Auch die Staaten begannen als Herrschaftsgebiete gewaltbereiter Männer, des Adels, später unter der Oberhoheit eines Königs oder Kaisers. Diese Oberherren besaßen das von ihnen beherrschte Gebiet quasi in Privateigentum, nur begrenzt durch die zeitlich undd räumlich begrenzten Privateigentumsrechte anderer Herren (Lehen).
Dass der Staat etwas Abstraktes ist, losgelöst von der Person des Herrschers, ist eine neue Idee. Und dass die Untertanen mehr sind, als nur Manövriermasse in den Händen des Adels, ist eine ganz neue Idee, die Idee der französischen Revolution, die Idee der Bürger als Souverän.

In Europa konstituierten sich die Bürger des Königreichs Frankreich zur französischen Nation, auch wenn nur ein geringer Prozentsatz (10%) Französisch sprach bzw. Französisch verstand (25%).
Die Idee der Nation und die Idee der Demokratie sind eineiige Zwillinge. Das Eine ist ohne das Andere nicht zu haben, jedenfalls gibt es keine Demokratie ohne Nation. Eine Nation ohne Demokratie ist denkbar, dennoch braucht die herrschende Schicht die Zustimmung oder zumindest die Duldung eines großen Teils der Bevölkerung.

Dazu muss man wissen, dass Staaten leicht zu spalten aber schwierig zu vereinen sind, weil die Übereinstimmung in Sitten und Gewohnheiten, in kleineren Einheiten größer sind. Was verbindet einen Schwaben mit einer alten Frau aus Mecklenburg-Vorpommern: Nichts! Einem Schwaben ist es völlig gleich, ob die Königin von Drüben ganz Arabien nach Mecklenburg-Vorpommern einlädt, wenn Baden-Württemberg ein unabhänger Staat ist.

Wenn Deutschland eine Zufallsbekanntschaft ist, dann ist nicht einzusehen, wieso Leute füreinander einstehen sollen, die man persönlich gar nicht kennt. Ich komme auch nicht auf die Idee bei einer Bahnfahrt für das Schicksal eines Mitreisenden umfassend Verantwortung zu übernehmen, nur weil wir zufällig im selben Abteil sitzen. Vielleicht hält die BRD nur zusammen, weil jeder dem anderen in die Tasche greift. Vielleicht ist die Zeit gekommen, die BRD aufzulösen, denn innerhalb der Länder herrscht mit Sicherheit über aktuelle Fragen der Politik ein größerer Konsens, als im Bund oder gar auf europäischer Ebene.

Da es offensichtlich so ist, dass die Nation unerwünscht ist, der nationale Gedanke als gefährlich betrachtet wird, da bietet sich die Auflösung in die Länder doch förmlich an. Und dann kann jedes Land seine Politik so gestalten, wie es ihm beliebt. Da sind Zentralen wie Berlin oder Brüssel doch nur lästig. Solche Zentralen dienen insbesondere dem Schutz nach außen. Bayern wäre aber ohne den Bund besser geschützt.


Und wenn die Herkunft überhaupt keine Rolle mehr spielt, das Land quasi weltweite Allmende ist, also der "Weltgemeinschaft" gehört, die "Ureinwohner" quasi nur geduldete sind, dann ist die Treue der Ureinwohner zum Weltstaat BRD doch nur ein anachronistisches Relikt.

Ich frage mich dann nur, worauf die Bundesregierung ihren Herrschaftsanspruch gründet? Wäre sie in der Lage diesen gegen den erklärten Willen der Bevölkerung durchzusetzen?

Addendum:

Alles was ist, alles was wir tun oder unterlassen hat Nebenwirkungen.
Die Nation ist kein Arschloch im Schrank, das man einfach herausholen kann, wenn man es braucht, und dann wieder im Schrank verschließen kann. Entweder das Volk denkt national, dann gibt es einen parteiübergreifenden Zusammenhalt, oder das Volk denkt nicht national, dann hat mein entweder eine amorphe Masse vor sich, oder die Loyalität gilt anderen Zusammenschlüssen, dann wird es schwierig mit dem Gemeinsinn.
Failed States sind Staaten ohne Gemeinsinn, wo der Mitbürger, je nach Eigenheit, als Fremder, als Feind betrachtet wird. Es sind Unstaaten, bei denen andere Verbünde um die Macht kämpfen. Wir hatten diesen Zustand schon viele Jahrhunderte lang, als die Gebiete deutscher Sprache in hunderte kleiner und kleinster Herrschaftsgebiete zerissen waren. So was führt zu Binnenkriegen und zieht äußere Mächte an, wie Honig die Ameisen.

Ceterum censeo, die alte Frau aus Mecklenburg-Vorpommern soll ihr Amt niederlegen.