Montag, 21. März 2016

Ich bin löwophob!

Ja, tatsächlich! Obwohl ich Löwen für beeindruckende Tiere halte, ihre Bedeutung für die Ökosysteme, in welchen sie beheimatet sind, hoch einschätze, weigere ich mich doch, in direkter Nachbarschaft von Löwen zu wohnen, würde die Einwanderung von Löwen außer in Zoos nicht begrüßen. Daher muss ich bekennen: Ich bin ein Löwophober.

Gäbe es eine Bewegung, welche die Einwanderung von Löwen fordert, gar eine Löwenquote, würde ich mich zu deren Gegnern zählen, müsste halt mit dem Nazivorwurf leben. Denn sind nicht auch Löwen Lebewesen? Ja, Löwen können Spaziergänger fressen, aber fressen nicht auch Menschen Tiere. Da ist es doch nur gerecht, wenn auch Tiere Menschen fressen. Sie sehen, meine Einstellung ist total humanonormativ, aber was will man von einem weißen, heterosexuellen Mann auch erwarten. Und so stehe ich einsam und verlassen, bei meinen Kumpeln aus der rechten Szene mit meinem Schild: "Löwen raus!"

Sollte es aus Afrika mal eine massive Löweneinwanderung geben (weil bei uns soviel leicht jagbares Frischfleisch herumläuft), so er scheint mir der Lösungsansatz unserer Kundesbanzlerin Merkelwürdig irgendwie verpeilt. Für jeden Löwen, der auf eigenen Füssen einwandert und der dann nach Afrika zurückgebracht wird, wird ein Löwe nach Untersuchung durch einen Veterinär nach Deutschland verbracht. Also in Zahlen: x = (1-1)+1=1 Da hätte man doch eigentlich den Löwen, der auf eigenen Füssen hier ankam doch gleich behalten können, oder?

Nur die allerdümmsten Kälber holen sich den Fressfeind selber!

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