Sonntag, 17. April 2016

Killing Them Softly

Gestern habe ich auf Netflix den Film "Killing Them Softly" mit Brad Pitt angeschaut, ein düsterer und gallig humoriger Mafiafilm, in welchem es von Losern nur so wimmelt, was die Situation im Verbrechermilieu gut wiedergibt, in welchem wenige "Reiche" dem Heer der Abgehängten und Abhängigen gegenübersteht, wie im sonstigen Leben auch, nur dass hier Konflikte noch härter ausgetragen werden.

Über den Inhalt des Filmes kann man sich bei Wikipedia  informieren.

Besonders berührt hat mich die Schlußszene, in welcher der Killer den Satz formuliert: Amerika (als Volk) gibt es gar nicht. Amerika ist ein Business. Jeder kämpft für sich allein.

Das ist das Ziel der neoliberalen Revolution.

Eine Gegenposition formuliert die Neue Rechte.

Und bitte nie vergessen: Die Institution, welche maximal rechts steht, ist  die Familie: nur durch Geburt wird man Mitglied dieses Schutzverbandes. Alle Wohltaten werden nur Mitgliedern der Familie zuteil, also maximale Exklusion. Darum ist die Familie der Hauptfeind der Linken und der Kirchen. Oder warum sollen Priester und Nonnen nicht heiraten?

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